Intellispace Perinatal ist ein Informationsmanagementsystem für die durchgehende Patientinnenversorgung in Geburtshilfestationen. Es vereint Überwachungs- und Alarmfunktionen mit der Dokumentation und Speicherung von Patientendaten. Das System deckt alle Aspekte der geburtshilflichen Betreuung über mehrere Schwangerschaften ab – von den ersten vorgeburtlichen Klinikbesuchen bis hin zur Entbindung und Entlassung.
Leistungsmerkmale:
Patientenorientierte Überwachung vereinheitlicht Patientenakten
IntelliSpace Perinatal ermöglicht eine umfassende klinische Dokumentation der medizinischen Versorgung von Mutter und Kind. Die Überwachungsfunktionen zeigen die Daten an, die von Fetalmonitoren zur Überwachung von Mutter und Kind übertragen werden, und lösen bei kritischen Ereignissen Alarme aus. IntelliSpace Perinatal ist ein Gemeinschaftsprojekt von Philips und den Mitarbeitern des Department of Obstetrics und des Laboratory of Computer Science des Massachusetts General Hospitals¹. Die Fachkompetenz der Arbeitsgruppe, ihr Wissen und ihre jahrelange Erfahrung sind in die Entwicklung des Systems eingeflossen.
Alarmfunktion und Speicherung für klinischen Exzellenz
Philips Fetalmonitore zur Überwachung von Mutter und Kind, die schnurlosen Wehen-Aufnehmer und das Kreißsaal‑Datenmanagementsystem decken alle Aspekte der geburtshilflichen Betreuung ab. Unsere Technologien dienen zur Effizienzsteigerung beim Personal und zur Unterstützung der Patientenumgebung. Basis-Überwachung und erweiterte Überwachung anhand von CTGs weisen Sie sofort auf kritische Ereignisse hin. Anzeige von IntelliSpace Perinatal-Alarmen, sogar wenn andere klinische Anwendungen in Benutzung sind – es ist kein spezieller PC erforderlich.
Direkter Zugriff auf Daten verbessert die Effizienz
Auf die Patienteninformationen aus IntelliSpace Perinatal kann ortsunabhängig zugegriffen werden – am Patientenbett, im Kreißsaal, in der Zentrale, im Schwesternzimmer sowie in der Wohnung oder Praxis des Arztes. Der einfache Zugriff auf die gut strukturierten Daten erhöht die Effizienz und ermöglicht es dem Klinikteam, sich verstärkt auf die Patientinnen zu konzentrierten und eine optimale Versorgungsqualität zu erzielen.
Schnittstellen zur Effizienzsteigerung und Fehlervermeidung
Über einen HL7-basierten AVE-Link können Patientendaten vom KIS heruntergeladen und Berichte und Entlassungen an das KIS übertragen werden. IntelliSpace Perinatal lässt sich vollständig mit der Benutzerauthentifizierung über Microsoft Active Directory in die Microsoft Domäneninfrastruktur der Klinik integrieren. Ein HL7-Export kann einen konfigurierten Satz von Krankenblattdaten, u.a. Vitalparametern, berechneten fetalen Herzfrequenzparametern, Alarmen und Notizen an Dokumentationssysteme von Fremdanbietern senden.
Modularer Aufbau für Flexibilität und Effizienz
Das System ist äußerst skalierbar. Es kann als einfaches Non-Stress-Test-System (NST), als zentrale Überwachungslösung auf der Station oder als Komplettlösung zur Point-Of-Care-Überwachung und -Dokumentation von Daten des Fetus, der Mutter oder des Neugeborenen direkt am Patientenbett eingesetzt werden.
Fernzugriff verbessert klinische Ergebnisse
Autorisierte Anwender können von jedem beliebigen PC im Krankenhaus-Netzwerk (Entbindungsstation oder Arztzimmer) oder standortfern über eine sichere Verbindung vom Home-Office aus Lese-/Schreib-Zugriff auf IntelliSpace Perinatal erhalten.
Läuft parallel zu anderen Anwendungen
IntelliSpace Perinatal wird parallel zu den Anwendungen anderer Anbieter ausgeführt und kann zu einem Symbol minimiert werden, während der Benutzer mit anderen Anwendungen arbeitet. Das stets sichtbare Symbol registriert Alarmsituationen und erinnert den Benutzer an zeitkritische Aufgaben.
Datensicherheit für den Schutz sensibler Informationen
IntelliSpace Perinatal unterstützt Krankenhäuser bei der Einhaltung von Datenschutz- und Datensicherheitsbestimmungen durch zahlreiche integrierte Leistungsmerkmale. Dazu gehören die Standardbenutzer- und -datenauthentifizierung über Microsoft® Active Directory. Logbücher protokollieren, wer auf welche Patientenakten zugegriffen hat, und protokollieren alle Konfigurationsänderungen. Physische Sicherheit und Wiederherstellung nach Absturz sind gesichert. Patientenpseudonyme werden erstellt; Routine‑Berichterstellung wird unterstützt.